Hochfrequente (HF) elektromagnetische Wellen werden drahtlos übertragen und werden von immer mehr Sendeanlagen wie Rundfunk, Fernsehen, Mobilfunk, Richtfunk, Babyphone, schnurlose Telefone, drahtlose Funknetzwerke (W-LAN) etc. verusacht.
Hochfrequente Wellen gehorchen in Reflektion, Beugung, Streuung und Interferenz den optischen Gesetzen. Unterschiedlich stark, je nach Frequenz und Abstrahlcharakteristik der Senderantenne sowie der Dämpfung verwendeter Baumaterialien, fungieren wir wohl oder übel als Empfangsantenne. Entgegengesetzt der leicht ausmachbaren Quelle – der Sendemast – ist mit dem Eindringen der Wellen ins Gebäude die Höhe der Strahlungsdichte (Feldstärke), die sich weiter ausbreitet, in der Regel nicht erkennbar.
Um diese Wellen abzuhalten gibt es mittlerweile zahlreiche Produkte, die mehr oder minder kaum wirken und für teures Geld verkauft werden. Ob dies nun Stoffe oder Lacke sind, die zur großflächigen Abschirmung hochfrequenter elektromagnetischer Wellen oder niederfrequenter elektrischer Wechselfelder sowie statischer Ladungen eingesetzt werden, es bleiben rudimentäre Lösungsansätze. Die Stoffe müssen qualitativ hochwertig in den Putz eingearbeitet werden. Doch oft werden die Materialien falsch verarbeitet und bieten weder Abhilfe noch Linderung für die Geschädigten. Baubiologen stellen dann immer wieder mangelhafte Verarbeitung fest.
Die Ressourcen der alten Baumaterialien werden immer knapper und die Bauwirtschaft sucht nach neuen Materialien und hat auch ansatzweise einige Lösungen gefunden, die aber in keinster Weise dem genannten Wellensalat entgegen wirken.
Es ist nach einem Material zu forschen, welches in Beton eingebunden hoch- und niederfrequente Strahlung sowie statische Ladung minimiert oder sogar eliminiert und zwar ohne Sicherheitshinweise und Erdungsvorschriften beachten zu müssen.